„Weihnachtsgans“ geht mit Ente & Co
Die klassische Weihnachtsgans mit Rotkohl und Kartoffeln oder anderen Beilagen gehört heute zu den beliebtesten Weihnachtsessen am Heiligabend oder auch am ersten oder zweiten Weihnachtstag. Ein traditionelles Gemeinschaftsessen, das dem festlichen Anlass perfekt gerecht wird und ein absolutes kulinarisches Highlight ist. Doch für einen erlesenen, gefüllten Braten muss es nicht immer nur die Gans sein – die Bedientheken der Kutsche-Märkte haben viele weitere und ebenfalls sehr leckere Geflügel-Spezialitäten im Sortiment, die gerne auf Bestellung besorgt werden können. Das festliche Weihnachtsessen ist der ideale Anlass, sich diese ganz besonderen Delikatessen mal schmecken zu lassen!
Weihnachtsgans: Klassiker an Feiertagen
Gefüllt als Gänsebraten hat das Geflügel traditionell zwischen Sankt Martin und Weihnachten Hochkonjunktur. Als Zubereitungsart empfiehlt sich das Braten auf einem Rost im Ofen, da die Weihnachtsgans während des Bratens bis zu 75 % ihres Fettes verlieren kann. Das Fett befindet sich direkt zwischen Haut und Fleisch. Geschmack und Konsistenz richten sich nach dem Alter. Es gilt grundsätzlich, je jünger die Gans, desto zarter das Fleisch. Gänsefleisch ist sehr gehaltvoll. Es ist fettreicher und kalorienhaltiger als andere gängige Geflügelarten. Das heißt aber nicht, dass Gans ungesund ist, es enthält einfach ungesättigte Fettsäuren, die zu den „gesunden Fetten“ zählen.
Ente: edle Alternative zur Weihnachtsgans
Viele Deutsche essen Ente gerne zu Weihnachten, aber auch zu sonstigen festlichen Anlässen ist der zarte Vogel ein Hochgenuss – vorausgesetzt, die Qualität stimmt. Entenfleisch vereint den intensiveren Geschmack der Weihnachtsgans mit den mageren Eigenschaften des Hähnchens. Die hierzulande verkaufte Ente stammt in aller Regel aus Zuchtbeständen und zeichnet sich durch einen höheren Fettgehalt aus als die Wildente. Artunabhängig ist das Fleisch dunkel, fest und schmeckt kräftiger als etwa Hühnerfleisch. Erpelfleisch ist sehr würzig, das Fleisch der Weibchen saftig.
Delikatesse Wachtel: klein aber fein
Das feine Aroma und ihre geringe Größe machen die Wachtel zu einer besonderen Delikatesse. Sie gehört zu den Hühnervögeln und ist die kleinste Feldhuhnart. Wachteln sind etwa so groß wie ein Star und wiegen in der Regel nicht mehr als 190 Gramm. Früher wurden Wachteln in der freien Wildbahn gejagt, doch inzwischen kommen sie hauptsächlich aus Zuchtbetrieben. In Deutschland ist die Jagd verboten. Die Eigenschaften des Fleisches sind zart und kurzfaserig. Der Geschmack erinnert an Geflügel mit einer feinen, dezenten Wildnote. Pro Person sollten eine bis zwei Wachteln einkalkuliert werden.
Pute & Truthahn: idealer Festtagsbraten
Putenfleisch ist hierzulande weitverbreitet und wird regelmäßig verzehrt. Das Fleisch gilt als besonders mager, vor allem die Putenbrust eignet sich deshalb für eine kalorienbewusste Ernährung. Ganze Puten bzw. Truthähne sind meist von Herbst bis Frühjahr erhältlich, da sie eine beliebte Alternative zur Weihnachtsgans als Festtagsbraten sind. Weil die Pute sowohl weißes als auch rotes Fleisch liefert, weisen Teilstücke wie die Brust ein eher mildes Aroma auf, während die Keule deutlich kräftiger schmeckt. Entsprechend vielseitig kann das Fleisch für verschiedene Gerichte verwendet werden.
Perlhuhn: aromatisch und saftig zart
Das Fleisch vom Perlhuhn zeichnet sich durch seinen intensiven, aromatischen Geschmack aus. Es ist recht dunkel gefärbt, saftig und sehr zart. Die Eigenschaften von Perlhuhn lassen es wie eine edle Mischung aus Huhn, Fasan und Rebhuhn erscheinen. Das Fleisch ist fettarm, enthält jedoch viel Magnesium, Eiweiß und B-Vitamine. Hauptlieferant für Perlhühner ist Frankreich. Das Geflügel wird in der Regel im Ganzen verkauft oder in Form ausgelöster Brustfilets samt Haut. Junge Perlhühner eignen sich zum Braten, ältere Tiere hingegen zum Schmoren, Dämpfen oder Dünsten.
Poularde: Hühner mit kräftigem Geschmack
Poularden sind Hühner mit einer Mastdauer von etwa zehn bis zwölf Wochen. Das Geflügel wird aber noch vor der Geschlechtsreife geschlachtet. Bis dahin erlangen die Tiere ein Gewicht von 2,5 bis zu 3,5 Kilogramm. Poularden dürfen nur dann als solche bezeichnet werden, wenn sie ein Schlachtgewicht von mindestens 1,2 Kilogramm aufweisen. Die Tiere werden meistens überwiegend mit Mais gefüttert, sodass das Fleisch eine leicht gelbliche Farbe hat. Die Poularde hat einen recht kräftigen und aromatischen Geschmack. Sie wird häufig gebraten oder gegrillt und entfaltet ihr Aroma so besonders intensiv.
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